Hast Du schon mal das Gesicht eines Winzers gesehen, wenn er zufrieden von seinem eigenen Produkt kostet? Dieses Lächeln, diese innere Befriedigung über das eigene Werk?
Auch der Weinbau ist inzwischen auf Effizienz getrimmt, auch hier gibt es knallharte betriebswirtschaftliche Zwänge. Und wie so oft gerät die Magie des eigentlichen Schaffens in den Hintergrund.
Plötzliche unerwartete Ereignisse wie die aktuelle Corona Krise können heilsam sein. Denn sie rücken unsere Sicht auf die Dinge in ein neues, eigentlich altes Licht.
FREUDE DANK CORONA
Was dem Winzer sein roter oder weißer Wein ist, ist bei uns die Postkarte oder der Brief. Freude und Aufmerksamkeit durch handschriftliche Botschaften, darum schließlich geht es bei Wunderpen.
Aber warum das Ganze immer nur für unsere Kunden erschaffen, und nicht auch mal für uns selbst?
Jetzt, wo wir alle in sozialer Distanz gefangen sind, jetzt endlich greifen auch wir selbst wieder zur Feder und schreiben unseren Liebsten Karten. Botschaften des Dankes und der Anerkennung. Jeden Tag ein bisschen, jeden Tag ein Stückchen handgemachter Freude.
SCHREIBEN ALS ANTI-DISTANZMITTEL
Und plötzlich fühlen wir es wieder selbst. Spüren wie schön und aufregend es ist, eine kurze Botschaft von einem Kollegen oder Mitarbeiter zu bekommen. Wie berührend nah wir uns plötzlich kommen, welchen unschätzbaren Wert ein paar handgeschriebene Zeilen bedeuten.
Es ist ein klein bisschen so wie mit dem Schuster, der seinen eigenen Leisten betrachtet: Ja, wir können schreiben. Ja, unser tägliches Tun macht plötzlich noch mehr Sinn.
In diesem Sinn: greift zur Feder, stoßt mit uns an und zimmert Euren Leisten: Wenn nicht jetzt, wann dann ist der richtige Moment zu Schreiben?
#write2excite
by Dominik von Braun